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Waldgesundheit, Teil 1

Das Thema Waldgesundheit greift in letzter Zeit vermehrt um sich. Obwohl wir als Menschen in den natürlichen Kreislauf eingebunden sind und der Bezug zur Natur wahrlich in unserer "Natur" liegt, scheint es so als hätten viele Menschen sich weit von der Natur, mitunter auch von ihrer eigenen entfernt. Wir fahren beständig damit fort unsere Lebensgrundlage und somit uns selbst zu "beschneiden"... 

 

Wohl gerade deswegen ist das Thema Wald im Moment so präsent und ein Anker um unser Bewusstsein im Bezug auf unsere Umwelt wieder zurecht zu rücken. 

Die Bäume atmen ein, was wir ausatmen und was die Bäume ausatmen, atmen wir ein. Alles ist mit allem verbunden.

In Deutschland ist eine wahre Bewegung ehemaliger oder aktiver Förster entstanden, die den bisherigen Umgang mit unseren Wäldern kritisiert, die stumpfe Gewalt, die rohe Abholzung mit Maschinerien, die unsere BÖden auf langfristige Zeit schädigen, die Wasserspeicherung in den Böden und somit die Gesundheit des Waldes sowie die unsere gefährden. So wie vieles Andere ist Wald/HOlz gleich Ware gleich Profit in den Augen größerer Konzerne. Nur wenn es um die Umwelt geht, um die Grundlage unserer Existenz sitzen wir alle im selben Boot. 

Der Anteil an richtigen Urwäldern sei minimal. In Österreich läge der Anteil bei etwa 0,7%, in Deutschland bei etwas mehr (ca 2%). Zwar werde ständig nachgeforstet, doch ältere Bäume gäbe es kaum mehr und die Wälder seien fast durchwegs Wirtschaftswälder.


Glücklicherweise wird das Thema, wie bereits erwähnt, immer mehr publik und Menschen öffnen die Augen. Holz ist einer der wertvollsten Rohstoffe und natürlich benötigt jeder Mensch ein gewisses Maß davon, um gut leben zu können. Die Frage stellt sich nach dem rechten Maß und dem respektvollen Umgang mit der Natur, die uns umgibt. Unsere Erde sieht sich so manchen menschgemachten Herausforderungen gegenüber. Willkürlich angelegte Waldbrände, Gifte und Pestizide in Nahrungsmitteln, uvm... Ähnlich wie sich die Auswirkungen der Massentierhaltung bemerkbar machen, ähnlich der industriellen Verschmutzung unserer Gewässer, der Verschmutzung durch Verkehr und fossile Brennstoffe, Klimawandel hin oder her, ähnlich sind diese Phänomene in ihrer Grundlage, wenn der Mensch durch seine Gier versucht, sich die Natur Untertan zu machen. 


Die Erde ist liebevoll! Sie ist nicht unser Feind und ich glaube, sie wünscht sich, dass wir uns an ihre Seite stellen und den Weg in eine gesündere Zukunft mit ihr zusammen beschreiten...


Alles Liebe 
Sabrina